Besuch bei den Bienen

Fleißig, fleißig, fleißig!

Der Imker Ralf Herbert, unterstützt von seiner Frau Sophia, lud vorrangig Kinder und auch viele Erwachsene des ZV Oberweißenbrunn zu einer Erkundung der sprichwörtlich fleißigen Bienen.

„Wie bekommt man ca. 50.000 Bienen in einen Bienenstock, einen hölzernen Bienenkasten?“
„Die Königin, hunderte Drohnen und die zig-tausend schlauen Bienen wissen ganz genau wie dies ohne Stau zu geschehen hat.“ Und um den Begriff „fleißige Bienen“ noch weiter unter Beweis zu stellen, weiß er den staunenden Zuhörern zu berichten, dass für 300 Gramm Honig 20.000 Bienenflüge erforderlich sind.

Jetzt zur Schnelligkeit von Bienen:
200 Flügelschläge pro Sekunde ergeben eine Fluggeschwindigkeit von bis zu 30 km/h, will sich eine Biene abkühlen schafft sie dies mit 7200 Flügelschlägen in der Minute.

In einem Schaukasten ist das Wachsen einer Bienenwabenfläche lebendig und live zu sehen. Die Biene produziert das Wachs selbst. In diese Waben füllen die Bienen den eingesammelten Pollen oder eine Mischung aus Nektar und Enzymen - den Honig - und verschließen diese mit einem Wachsdeckel.

Natürlich durften sich die Teilnehmer auch ganz in die Nähe der surrenden Bienen und aufgestapelten Bienenstöcke begeben; dies allerdings in der bereit gestellten Imkerschutzkleidung.

Sind Bienen für Menschen jetzt zum Fürchten?
Heftige Bewegungen und lautes Sprechen erzeugen bei den Bienen Angst. Anderseits ist es wie bei den Menschen, auch bei den Bienen gibt es ruhige und eher wildere Bienenvölker. Eine Biene ist generell keine Gefahr für einen leisen und sich langsam bewegenden Menschen.  Nachdenklich gestimmt wird es wohl klar sein, dass ein Honigbrot künftig mit noch mehr Erstaunen und Achtung genossen wird. Jeder Teilnehmer erhielt dafür ein kleines Honigglas und die Kinder zum Schluss ein gutes Eis.

 


Imker Ralf Herbert sorgt für Aufmerksamkeit, Spannung und Staunen

Text: Bernhard Walter

Bild: Sophia Herbert

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